Soll ich, oder soll ich nicht ... Lange habe ich überlegt, ob ich einen Jahresrückblick 2018 schreiben soll.
Wie ihr seht, habe ich mich dafür entschieden.
Im letzten Jahr ist wahnsinnig viel passiert. So viel, dass ich gar nicht weiß, wie ich anfangen soll.
Vielleicht muss ich etwas weiter ausholen und an mein furchtbares Jahr 2017 erinnern. Ich war lange krank und habe ewig gekämpft. Das Jahr 2017 war überhaupt kein gutes Jahr für mich (bis auf einige Lichtblicke, nachzulesen hier).
Ich hatte Probleme das Jahr 2017 loszulassen und in das Jahr 2018 zu starten. Ich habe mich damals nicht bereit dafür gefühlt und bin mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr aufgebrochen.
Damals wusste ich noch nicht, mit welchen positiven Gefühlen und mit welch tollen Erinnerungen ich meinen Jahresrückblick 2018 schreiben würde.

Januar:
Im Januar habe ich meine Sonntagskolumne gestartet und seit dem wöchentlich 1000 Fragen an mich selbst beantwortet, die ich aus dem Magazin „Flow“ entnommen habe. Das war eine interessante Challenge für mich selbst.
Februar:
Im Februar, gerade aus der Domenikanischen Republik zurück, habe ich einen kleinen Funken in mir gespürt. Schnell ist daraus ein Feuer geworden und ich habe die Liebe zum Handlettering entdeckt. (Mehr dazu später, so ab November meines Jahresrückblick 2018).

März:
Ab März konnte ich endlich begreifen, was mich in meinem Leben bremst und unglücklich macht. So habe ich einen schweren Schritt gewagt und meinem Arbeitgeber kundgetan, dass ich mich von ihm trennen möchte. Ein paar Wochen sollte es dauern, bis ich endlich „frei“ war.
April:
Im April haben Mr. Reloves und ich einen wunderschönen Urlaub in der Türkei verbracht.

Mai, du Glücksbringer in meinem Jahresrückblick, du alles verändernder Monat, du bist mir eine besondere Wonne gewesen. Der Mai war der Monat, an dem ich mich getrennt habe. Die Trennung von meinem Arbeitgeber ist mir alles andere als schwer gefallen. Meine Arbeit hat mich unglücklich gemacht. Sie hat mich krank gemacht und ich bin froh, dass ich diesen lebensverändernden Schritt getan habe.
Ab jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Voll von erfüllten Wünschen, großen Schritten und vielen Glücksmomenten.
Juni und Juli:
Im Juni habe ich den Schritt gewagt und bin ins Ungewisse geflogen. Ich habe mich auf eine spannende Reise begeben und bin einen Jakobsweg gegangen. Dazu könnt ihr in diversen Beiträgen auf meinem Blog nachlesen. Ich möchte in meinem Jahresrückblick 2018 hierzu nicht zu sehr ins Detail gehen. Nachzulesen hier, hier und hier.
Den kompletten Juni war ich unterwegs, um endlich im Juli in Santiago de Compostella anzukommen. Nach meinem Weg, bin ich mit meiner Mutter zwei Wochen durch Spanien gereist und wir haben uns gemeinsam Madrid, Barcelona und Valencia angesehen.

August und September:
Im August bin ich wieder nach Hause gekommen und habe mich zuhause nicht mehr zurecht gefunden. In mir hat sich so vieles verändert. Ich hatte das Gefühl ein neuer Mensch geworden zu sein und kam irgendwie mental nicht richtig an.
Der September war ruhig, denn ich habe mich auf eine neue Reise vorbereitet.
Oktober:
Meine Rastlosigkeit hat mich im Oktober auf einen weiteren Jakobsweg geführt. Es sollte eine kurze Reise werden und so bin ich in 11 Tagen von Porto nach Santiago gegangen, habe mir im Anschluss noch Porto angesehen und bin nach zwei Wochen wieder nach Hause gekommen. Endlich war meine Rastlosigkeit weg, ich bin angekommen. Angekommen in mir und dem HIER.

November:
Für den November kann ich in meinem Jahresrückblick 2018 auch nicht viel berichten. Ich habe den Monat dazu genutzt meine nächste Reise und ein neues Projekt vorzubereiten.
Allerdings ist im November noch etwas spannendes passiert, ich habe ganz spontan meinen ersten Handlettering Workshop gegeben und weiß nun, dass ich zukünftig meine Liebe zum Handlettering in Workshops mit euch teilen möchte.
Dezember:
Den kompletten Dezember habe ich auf Sylt verbracht. Dort habe ich dann auch die ersten Videos für meinen YouTube Kanal aufgenommen und mit den ersten Videos versehen.

Nun ist Silvester, ich schreibe meinen Jahresrückblick 2018 und bin glücklich. Anfang des Jahres habe ich nicht damit gerechnet, dass ich jemals nochmal dieses alles ausfüllende Gefühl spüren werde. Anfang des Jahres war ich unsicher, unglücklich und traurig. Nun bin ich einfach nur glücklich und zufrieden mit dem was war und dem was noch kommen wird.
Lebt und Liebt als ob es kein Morgen gibt! Das ist mein neues Motto für das Jahr 2019! Hört endlich auf von einem glücklichen Leben zu träumen und lebt das Leben eurer Träume. Schiebt eure Wünsche nicht auf, wer weiß, ob ihr jemals wieder die Gelegenheit bekommen werdet eure Wünsche zu erfüllen.

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